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Symmetrie

Symmetrie

Symmetrie wurde vor lange Zeit mit Schönheit assoziiert. Sie findet sich in fast allen natürlichen Formen bei Pflanzen, Tieren und auch beim Menschen (zwei Augen, zwei Ohren, zwei Arme, Zwei Beine ect.) Symmetrie in natürlichen Formen ist weitgehend auf den Einfluss von Schwerkraft und die Bildung von Durchschnittsformen zurückzuführen, die durch Verschmelzung genetischer Informationen entstehen. Man unterscheidet grundsätzlich drei Arten von Symmetrie: Spiegel-, Rotations- und Translationssymmetrie.

 

Spiegelsymmetrie:
Spiegeln eines Elements an einer zentralen Achse oder Spiegelachse. Sofern das Element an beiden Seiten der Achse gleich ist, ist Spiegelsymmetrie in jede Richtung möglich. Organismen, die auf der Erde wachsen oder leben, haben spiegelsymmetrische Formen entwickelt. Beispiel: Körper und Flügel von Schmetterlingen sind Spiegelsymmetrisch.
 

Rotationssymmetrie:
Rotation sich entsprechender Elemente um eine gemeinsame Mitte. Haben Elemente eine gemeinsame Mitte, ist Rotationssymmetrie mit jedem Winkel und in jeder Frequenz möglich. Organismen, die auf der Erde wachsen oder sich senkrecht zur Erde bewegen, haben rotationssymmetrische Formen Entwickelt. Beispiel: Stängel und Blütenblätter von Sonnenblumen
 

Translationssymmetrie:
Verschiebung sich entsprechender Elemente im Raum. Sofern die grundsätzliche Orientierung des Elements beibehalten wird, ist Translationssymmetrie in jede Richtung und über jede Distanz möglich. Bei natürlichen Formen entsteht Translationssymmetrie durch Reproduktion, d.h. einander ähnelnde Nachkommen. Beispiel: Viele voneinander unabhängige Organismen in einem Fischschwarm sind translationsymmetrisch.
 

Abgesehen von ästhetischen Eigenschaften haben symmetrische Formen andere Qualitäten, von denen Designer profitieren können. Symmetrische Formen werden tendenziell nicht als Grundbilder, sondern als Figurbilder wahrgenommen und ziehen die Aufmerksamkeit stärker auf sich als Elemente.
Symmetrische Formen sind einfacher als asymmetrische und damit einprägsamer und leichter aktivierbar.

Notre-Dame weist verschiedene komplexe Symmetrien auf, eine Struktur, die interessant und ansprechend für das Auge ist.